Wilde Kochkunst

Mit Hirsch, Reh, Wildschein & Co geht es in diesen Wirtshäusern gerade wild her.

Kein anderes Fleisch ist so an Saison und Region gebunden wie jenes vom Wild. Im Spätherbst und Winter steht das Wildbret - gemeint ist damit das Fleisch frei lebender Wildtiere – auf den Speisekarten. Das hat Tradition.

Wilder geht nimmer!

Inmitten von Wiesen und Feldern, direkt im waldreichen Hügelland des Mostviertels, liegt mit eigenem 23 ha großem Wildpark Die Hochriess. Damwild, Sikawild, Rotwild und Mufflons lassen sich dort wie in freier Wildbahn beobachten. Sehenswert sind vor allem die Wild-Fütterungen im Winter und die Hirschbrunft im Herbst. Besonders geschmackvoll wiederum das ganzjährig angebotene Wildbret mit selbstgemachter frischer Mehlspeise als krönender Abschluss. 

Rotwildfütterungen erleben kann man auch beim Bauer & Wirt Langthaler in Emmersdorf, wo regelmäßig frisch gekochtes Wild und Strohschwein auf der Speisekarte zu finden ist. Wollten Sie schon einmal selbst ein Wildgericht zubereiten? Auch dann werden Sie beim Langthaler hinsichtlich frischem Wildfleisch fündig. Das passende Wild-Rezept zu Ihrem Vorhaben finden Sie hier oder bei Stephan Solich. Der Wirt vom Landgasthaus „Zum goldenen Hirsch“ hat bereits mehrere Kochbücher rund um die Wildzubereitung geschrieben und verwöhnt gerne mit seinen selbstgemachten Wildkreationen.

Was der Jäger – oft Karl Buchegger – vom Wald bringt, das wird im Gasthaus Buchegger von Sebastian Buchegger zubereitet. Meist sind es Hirsch, Reh oder Wildschwein, die sich fast ganzjährig auf der Karte tummeln. Besonders beliebt und mürbe ist das gebackene Wildschweinschnitzel, das bei einem Spaziergang im nahe gelegenen Dammhirschgehege im schönen Tiefenbach auch gleich wieder abtrainiert werden kann.

Familiensache ist die Wildzubereitung auch beim Hönigwirt. Das Wildbret aus den Wäldern der Buckligen Welt wird vom Seniorchef und Fleischermeister eigenhändig verarbeitet und von den Gästen höchst selbstständig verzehrt. Denn das Rehragout mit Serviettenknödel und Preiselbeeren vom Hönigwirt, das teilt keiner gern.

Achtung Wildwechsel!

Die Kreativität unserer Wirtsleute kennt keine Wildgrenze und so ist die Menüauswahl groß und ändert sich laufend. Ein Besuch auf der Website Ihrer Lieblingswirte ist daher genauso unabdingbar wie ein kleiner Vorgeschmack unsererseits, den wir gerne mit Ihnen teilen und so dürfen wir vorstellen: Wildpüree-Suppe und Gebackenes Hirschschnitzel vom Landgasthaus Heinrichsberg in Kilb, Gebratener Hirschrücken mit Kohlgemüse und Erdäpfelstrudel vom Königsbrunner Landgasthof Mann oder Pfeffrige Hirschcremesuppe mit Maroni und Wildschweinbraten in feiner Soße mit Semmelknödel & Preiselbeeren vom Gasthaus und Gästehaus Bsteh in Wulzeshofen.

Wo Wild gekocht wird: