Landgasthof Hinterleithner, Weins

Der Geschmack der weiten Welt + die besten Produkte der Region + Liebe, Handwerk und Leidenschaft = Landgasthof Hinterleithner.

Dort, wo Strudengau und Nibelungengau aufeinander treffen, führen Angeli Köchle und Hans-Jörg Hinterleithner mit Liebe und Kreativität einen Landgasthof, wie er optimaler nicht sein könnte.

Nächster Halt: Bahnhof Weins

Hans-Jörg Hinterleithner hat sein (vorläufiges) kulinarisches Ziel erreicht: Nach langen Jahren bei Christian Petz (Meinl am Graben, Palais Coburg) kam er 2014 mit seiner Lebensgefährtin Angeli Köchle endgültig zurück nach Weins, um den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Darauf hat man in der Gegend nur gewartet: Die Kochkünste Hinterleithners haben das etwas unscheinbare Bahnhofsgasthaus binnen weniger Wochen vom Insidertipp zwischen Linz und Wien zur kulinarischen Instanz in der Region gemacht. Besonders sympathisch: Hier schmeckt dem Bauarbeiter sein Mittagessen in der rustikalen Gaststube mit Stehschank genau so gut, wie das mehrgängige Menü dem Urlauber oder Ausflugsgast am fein gedeckten Tisch im Stüberl nebenan – so geht übrigens Wirtshauskultur!

Ein kulinarischer Blick über den Tellerrand

Die Lehr- und Wanderjahre Hinterleithners spiegeln sich natürlich auch in den Aromen und Zutaten der Küche wider und bringen einen Hauch große, weite Welt nach Weins: Yuzu, Kimchi, Knusperreis und roh marinierter Fisch gemahnen an Asien. Fregola Sarda, Ras el Hanout und Pulpo nehmen einen mit auf eine Gaumenreise in den Mittelmeerraum, ein (für Thais wahrscheinlich lächerlich) scharfes Curry ist eine Hommage an Angelis thailändische Wurzeln. Den Löwenanteil der Karte macht sicher die regionale Küche aus, zeitgemäß interpretiert: ein langsam geschmortes Schulterscherzl mit Erdäpfel-Mousseline, Senf-Wurzelwerk und Mangold aus dem hauseigenen Garten etwa. Zum rosa gegrillten Rehfilet mit kräftigem Wildjus und Brombeeren sowie einem Topfenserviettenknödel und wildem Brokkoli schickt die Küche noch einen himmlischen Raviolo mit Krause-Glucke-Füllung dazu. Traditionelle Gerichte, ohne die – frei nach Loriot – der Österreicher wahrscheinlich leben kann, ohne die das Leben aber wenig Sinn macht, wie Wiener Schnitzel, das Sonntagsbratl mit Erdäpfelknödl und warmem Speckkraut oder Marillenknödel fehlen auch beim Hinterleithner nicht auf der Karte, halt in außerordentlicher Qualität. Ein bekannter Restaurantführer würde sagen: Dieses Lokal ist eine Extra-Reise wert!

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